Die Anfänge der Philosophie bei Cohen und das Problem der Psychologie

Andrzej J. Noras

Abstract


Hermann Cohen, Begründer der neukantianischen Marburger Schule, gilt als einer der radikalsten Vertreter des Antipsichologismus. Es stellt sich jedoch heraus, dass die Position ein Ergebnis eines Prozesses ist, in dem sich drei Elemente entüllen, und nämlich der Streit über die Psychologie, der über Plato und der über Kant. Im ersten Fall erscheint Cohen mit den psychologisch orientierten Sprachwissenschaftler, Heymann Steinthal und Moritz Lazarus, in Verbindung zu bleiben. In zweitem Fall ist Cohen ein Interpret von Plato, wobei anfänglich er seine Philosophie im Geiste des Psychologismus erfasst, um sich später von diesem Standpunkt zu distanzieren. Und daraus geht das spätere Bild der Kants Philosophie hervor.

Schlagworte


Cohen, Steinthal, Lazarus, Platon, Kant

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DOI: http://dx.doi.org/10.17951/kw.2015.13.153
Date of publication: 2015-08-07 11:48:24
Date of submission: 2015-08-07 11:30:08


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